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Handelsübliches Streusalz besteht zum größten Teil aus Koch- oder Steinsalz (NaCl). Zudem kann es natürliche Minerale wie Calciumsulfat, Magnesiumsulfat oder Ton enthalten.
Seine Wirkung beruht auf der sogenannten molaren Schmelzpunkterniedrigung. Diese bewirkt, dass Lösungen einen geringeren Schmelzpunkt haben als reine Flüssigkeiten.
Eis und Wasser befinden sich in einer Schwebe zwischen den Zuständen fest und flüssig, d. h. auch bei Minusgraden ist immer auch Wasser in flüssiger Form vorhanden. In diesem Wasser lösen sich die Salzionen und bilden eine Störquelle, die die weitere Verbindung zur kristallinen Struktur, also zu Eis, verhindern. In Anwesenheit von Salz kann Wasser nicht wieder gefrieren. Somit verhindert Streusalz vor Allem das erneute Gefrieren des Schmelzwassers. Nach Bestreuen von vereisten Flächen mit (ausreichend) Streusalz entsteht letztlich eine Lösung von Salz in Wasser, die durch ihren niedrigen Schmelzpunkt auch bei tieferen Temperaturen flüssig bleibt.
Herkömmliches Kochsalz eignet sich bei wenigen Minusgraden zum Streuen.
Ab etwa -10 °C sind andere Salze wie etwa Calciumchlorid oder Magnesiumchlorid besser geeignet. Das Salz wird einfach in Pulverform auf den vereisten Bereich gestreut.
Im Straßenverkehr wird es oft leicht mit Salzsole versetzt bevor es vom Streufahrzeug ausgebracht wird. Durch den feuchten Zustand wird es vom Wind nicht so stark vertragen und bleibt auf die Fahrbahn beschränkt. Zudem fördert die Sole den schnellen Beginn des Auftauprozesses und verhindert das Vertragen durch Windeinflüße.
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